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Suhrkamp Ensemble in Berlin

Im Berliner Stadtteil Scheunen schufen Bundschuh Architekten ein stadtbildprägendes, gemischt genutztes Ensemble, das eine ehemalige Brachfläche revitalisiert und zum neuen Sitz des Suhrkamp Verlags macht. Die von Kinzo entworfenen Verlagsräume bilden das Herzstück des dreiteiligen Gebäudes. Es enthält außerdem Wohnungen, Galerie- und Einzelhandelsflächen sowie ein Restaurant.

  • Produkte: GROHE Blue Professional, GROHE Red Mono
  • Stadt: Berlin
  • Fläche: 6.581 m²
  • Entwickler: IBAU AG/Suhrkamp AG
  • Architekten: Kinzo
  • Baujahr: 2019

 

STÄDTEBAULICHER HINTERGRUND UND ENTWURF

Als im 17. Jahrhundert aus Gründen des Brandschutzes die Holzbauten außerhalb der Stadtmauern weichen mussten, entstand im heutigen Bezirk Berlin-Mitte das Scheunenviertel. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die städtebauliche Situation dort jedoch so prekär geworden, dass das gesamte Viertel abgerissen wurde. Neue Impulse, die durch einen groß angelegten Sanierungswettbewerb gesetzt werden sollten, verpufften zum Teil wieder, als viele der Siegerarchitekturen von Hans Poelzig im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden und das heutige Szeneviertel auch zu DDR-Zeiten weitgehend vernachlässigt blieb.

Entwicklungskonzepte für eine langjährige Brachfläche

So lagen zwei prominente Grundstücke an der Kreuzung Rosa-Luxemburg-Straße/Torstraße mehr als ein halbes Jahrhundert lang brach – bis die IBAU AG, die auch die verbliebenen Poelzig-Bauten verwaltet, eine städtebauliche Instandsetzung initiierte. Bundschuh Architekten erhielten den Auftrag: 2010 realisierte das Berliner Büro zunächst das Galerie- und Wohnhaus "L40" und 2019 das gegenüberliegende Suhrkamp Ensemble, nachdem die renommierte Verlagsgruppe als weiterer Bauherr hinzugekommen war.


Photos in order of appearance by:
1. Sebastian Dörken, sbdsgn.de, 2. Laurian Ghinitoiu, 3. vanMoof, 4. & 5. Schnepp Renou

 

NUTZUNGSKONZEPTE

Restaurant

Im Erdgeschoss des Verlagsgebäudes dient das Restaurant "Remi" u. a. als Kantine für die Suhrkamp-Mitarbeiter. Vom Eingang an der stark befahrenen Torstraße erstreckt es sich bis zum unbebauten Platz im hinteren Teil des Gebäudes. An der Längsseite fügen sich bodentiefe Fenster in das Erscheinungsbild der Sockelzone ein, die auf eine hohe Besucherfrequenz ausgelegt ist. Das Zentrum des Restaurants bildet eine offene Küche mit Bar, von der aus sich der Gesamtbereich in verschiedene Bereiche gliedert: Dazu gehören der Hauptspeisesaal im vorderen Teil des Küchen- und Barblocks und weitere Bereiche mit Sitzplätzen und Tischen rechts und links davon.

Galerie und Fahrradladen

Transparenz und Offenheit waren für Bundschuh Architekten auch bei der Gestaltung der beiden übrigen Gebäude entscheidend. Im Erdgeschoss des Wohnhauses an der Linienstraße eröffnete der Galerist Daniel McLaughlin seine Filiale, ein paar Meter weiter, im Erdgeschoss des Verbindungsbaus, zog der niederländische Fahrradhersteller VanMoof mit seiner Berliner Niederlassung ein. Breite Fensterfronten ermöglichen den Passanten großzügige Ausblicke.

Wohnturm

Während eine kleine Dachterrasse den zweigeschossigen Verbindungstrakt abschließt, befinden sich oberhalb der Galerie vier große Mietwohnungen, die als integraler Bestandteil des Ensembles konzipiert sind: Sie sind dreiseitig belichtet und treten über Balkone, Loggien, Terrassen und großflächige Verglasungen in Dialog mit ihrer Umgebung. Gleichzeitig ist der "Wohnturm" sowohl Bestandteil des Blocks als auch markante Platzecke. "Diese Haltung des Dialogs prägt das gesamte Konzept des Ensembles, vom städtebaulichen bis zum architektonischen Maßstab", so Roger Bundschuh. Nicht zuletzt spiegelt sich in der Intention der Architekten auch die inhaltliche Arbeit des Verlages wider, der nicht nur ein bedeutender Akteur in der Kulturproduktion ist, sondern durch seine Produkte auch immer wieder in einen Dialog mit den Lesern und der Öffentlichkeit tritt.

DAS PERFEKTE DUO FÜR DIE BÜROKÜCHE

Mit der Kombination aus GROHE Blue Professional und GROHE Red Mono steht den Mitarbeitern des Suhrkamp Verlags stets kühles, gefiltertes und auf Wunsch auch sprudelndes und kochend heißes Wasser direkt aus der Armatur zur Verfügung. GROHE Blue Professional kann pro Stunde zwölf Liter Wasser auf sechs bis zehn Grad Celsius abkühlen. Mit GROHE Red Mono lassen sich zudem im Handumdrehen Tee oder Brühe für die Mittagspause zubereiten. Gemeinsam sparen die beiden Systeme wertvollen Platz im Büro: Es wird weder Stauraum für Wasserkästen, noch Arbeitsfläche für das Aufstellen eines Wasserkochers benötigt.

 

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